Pd06 Kupplungswechsel

uralp
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Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von uralp »

Guten Tag zusammen,

bei meiner 94er Transalp habe ich das Gefühl bald eine neue Kupplung zu brauchen. Habe jetzt knapp 120.000 km mit der ersten
Kupplung auf der Uhr. Bin nicht der große Bastler und würde - wenn - nur unter 'Anleitung' selbst Hand anlegen.

1. Hat jemand Kenntnis, Platz und Lust mit mir die Kupplung zu wechseln?
Woher die besten Ersatzteile besorgen?
2. Kennt jemand einen preiswerten Reparateur im Raum Dortmund?

Danke schonmal für jede Idee und Rückmeldung.

Grüße aus Dortmund
Rainer
Vorbesitzer

Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von Vorbesitzer »

Servus,
da gibts gute Tutorials im Netz, unter Anderem auch von der Tante Louise, da gibts dann auch die passenden Ersatzteile, zum Bleistift ;)
vergessen sollte der geneigte Schrauber die Dichtungen für die Krümmer nicht! :D
z.B. auch hier: https://www.youtube.com/watch?v=uyfJTjLMedA

viel Erfolg
uralp
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Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von uralp »

Danke für den Tipp. Da ich den schon gesehen hatte, mache ich das nicht allein. Bin wie gesagt nicht DER Bastler und ich kenne das. Irgendwie kommt was unvorhergesehenes dazwischen und wie gesagt alles draußen, da keine Garage. Und dann wächst es sich aus.
Werde wohl doch nach einer preiswerten Werkstatt suchen.
8-)
Vorbesitzer

Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von Vorbesitzer »

zum Thema
preiswert
.... naja, Du siehst ja im Video was da alles abgebaut werden muss, das ist schon etwas zeitaufwendig und kostet wenn man es machen lässt. Vielleicht kannst Du ja in der Werkstatt, bei der Du das machen lässt, im Vorfeld etwas vorarbeiten und somit die Kosten etwas senken.

viel Erfolg
Gruß aus Franken
Bla
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Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von Bla »

Moin,
ohne eigene Werkstatt/Garage und mit wenig Erfahrung wird es tatsächlich schwer, einfach darum, weil es dauert.
Vor Jahren war der Kupplungswechsel eine meine ersten Schraubertaten und ich habe es später mal bei mir im Blog dokumentiert. Vielleicht hilft dir das beim Einschätzen.
Bla.
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Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von miked »

Hallo zusammen,
ich bin dabei die Kupplung meines PD06 zu tauschen, in der Hoffnung, dass vorher verstärkte Federn verbaut waren und durch den Tausch gegen originalfedern die Kupplung leichtgängiger wird. Hab diverse Anleitungen studiert und alles denk ich korrekt wieder zusammengebaut. Tauschte also die Federn (die genauso aussahen wie die originalen), die Lamellen, und auch die Feder und den Dichtungsring des Hebels, außen am Deckel an dem der Zug eingehängt wird. Als der Deckel noch ab war dacht ich mir wow, geht der Hebel leicht und drückt dabei den Stift auch bestens heraus. Heute alles zusammengebaut, den (erst kürzlich eingebauten und fast neuen) Zug eingehängt und es wirkt als wäre der Zug zu lang. Die Feder am Hebel am Deckel ist neu und original, schafft es aber kaum den Handhebel zurückzuholen. Und ist extrem leichtgängig. Noch ist kein Öl drin, aber ich hab bereits alles zusammengebaut (Motorschutz, Crashbar, Auspuff, etc.). Ich frag mich was kann ich falsch gemacht haben. Die beiden dünnen Metallringe, die man am Ende bei den Lamellen aufsteckt hab ich mit Sicherheit so aufgesteckt, dass sie federn. Eventuell hab ich aber die Scheibe und die konische in falscher Reihenfolge druafgesetzt, aber auf jeden Fall so, dass sie wie gesagt nicht wie eine Linse aufeinander liegen sondern wie Teller und Unterteller. Und noch ist kein Öl drin - aber daran kann es ja nicht liegen, oder? Jmd ne Idee?
Schönen Gruß
miked
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Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von miked »

@bla: leider geht der Link zu deiner Anleitung nicht..
JensH
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Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von JensH »

Dieser ganze Ferndiagnosen Kram bringt oft keinen Erfolg, nur ewige Diskussionen. Wenn du / ihr solche ersten Reparaturversuche vor habt und ja, jeder fängt mal an, kauft euch doch ein Wartungsbuch. Die gibt es oft für etwa 25 Euro und das kann man immer mal brauchen, vorher nachschlagen und lesen was an Werkzeug und Teilen benötigt wird usw. .....
Eine Kupplung wechseln ist kein Hexenwerk, aber eben doch aufwendig durch die Nebenarbeiten und mit Sorgfalt durchzuführen. Krümmerdichtungen habe ich da noch nie tauschen müssen, aber wenn schon alles auf ist, dann gleich Druckpilz und Lager mit tauschen. Ausserdem würde ich auch mindestens den Simmering der Ausrückwelle im Deckel mit tauschen. Wenn der 6 Monate später auch undicht ist, geht es von vorn los mit der Demontage, also scheiss auf die paar Euro mehr!
Bei dir mit der losen Feder, ist die überhaupt am Deckel/ auf der Welle richtig eingehakt?
Bla
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Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von Bla »

Moin,
miked hat geschrieben: Fr 9. Jun 2023, 20:06 @bla: leider geht der Link zu deiner Anleitung nicht..
Danke für den Hinweis. Leider kriege ich das auf die Schnelle nicht gefixt und es kann dauern, bis ich das reparieren kann, das Wochenende ist verplant. Ich melde mich.

Bla.
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miked
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Re: Pd06 Kupplungswechsel

Beitrag von miked »

JensH hat geschrieben: Fr 9. Jun 2023, 22:30 Dieser ganze Ferndiagnosen Kram bringt oft keinen Erfolg, nur ewige Diskussionen. Wenn du / ihr solche ersten Reparaturversuche vor habt und ja, jeder fängt mal an, kauft euch doch ein Wartungsbuch. Die gibt es oft für etwa 25 Euro und das kann man immer mal brauchen, vorher nachschlagen und lesen was an Werkzeug und Teilen benötigt wird usw. .....
Eine Kupplung wechseln ist kein Hexenwerk, aber eben doch aufwendig durch die Nebenarbeiten und mit Sorgfalt durchzuführen. Krümmerdichtungen habe ich da noch nie tauschen müssen, aber wenn schon alles auf ist, dann gleich Druckpilz und Lager mit tauschen. Ausserdem würde ich auch mindestens den Simmering der Ausrückwelle im Deckel mit tauschen. Wenn der 6 Monate später auch undicht ist, geht es von vorn los mit der Demontage, also scheiss auf die paar Euro mehr!
Bei dir mit der losen Feder, ist die überhaupt am Deckel/ auf der Welle richtig eingehakt?
Hi Jens,
Danke, da hast du wohl Recht. Ich hab mich akribisch an das Wartungsbuch (hab sogar 70,- blechen müssen), das Haynes Buch, Internetvideos und diverse Forumsberichte gehalten. Ist echt merkwürdig. Hab wieder alles ausgebaut (ja den Deckel-Simmerring, sowie die Feder und eine der beiden Lager, die nicht mehr so rund lief getauscht, sowie die Krümmerdichtungen bei der Gelegenheit) und keinen Fehler gefunden bisher. Ich krieg grad die Mutter nicht auf, hab nämlich den Verdacht, bei den beiden Metallringen (Federn) am Ende der Lamellen-Aufschichtung, die Reihenfolge falsch gemacht zu haben und dadurch zuwenig Gegendruck auf die Federnplatte zu bekommen. Ich kann die Lamellen auch gut einen Millimeter hinundherschieben von außen (ist das normal?).. Meine Theorie: dadurch kriegt der Bolzen (der vom Zug-Hebel reingedruckt wird) nicht genug Gegendruck, weshalb der Zug-Hebel so lahm ist.. Den Hebel selbst kann man ja gar nicht falsch einstecken oder falsch die Federn einhängen, ist ja recht simple Technik.. Warum der alte Zug plötzlich "durchhängt und kaum Zug hat, ist mir ein Rätsel.. Werde berichten..
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