wenn das die Dateien aus dem Forum sind haben die schon die passende Grösse.
ABER
Das Kleben kann eine Herausforderung werden. Die Lösungen gehen von in aceton gelöster ABS Schleim ; Epoxy Kleber ; super bound ....
Bei mir hat nix gehalten so habe ich die Nippel massiv gedruckt und Schrauben rein..mach dan arbeit an anderer Stelle
Rohlinge Verkleidungsnippel
Re: Rohlinge Verkleidungsnippel
Mahlzeit.
Hast Du zufällig ein Foto Deiner Schraublösung? Muss bei mir auch ne gescheite Lösung finden.
Gruß
Dirk
Hast Du zufällig ein Foto Deiner Schraublösung? Muss bei mir auch ne gescheite Lösung finden.
Gruß
Dirk
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Re: Rohlinge Verkleidungsnippel
Investiere in eine Tube "Ruderer L 530"-Kleber, wenn beide Teile ABS sind, Kostet halt 5 € ...Eri hat geschrieben: ↑Sa 24. Aug 2024, 21:57 wenn das die Dateien aus dem Forum sind haben die schon die passende Grösse.
ABER
Das Kleben kann eine Herausforderung werden. Die Lösungen gehen von in aceton gelöster ABS Schleim ; Epoxy Kleber ; super bound ....
Bei mir hat nix gehalten so habe ich die Nippel massiv gedruckt und Schrauben rein..mach dan arbeit an anderer Stelle
"ABS-Schleim" ist in Reinform nicht das Optimale, weil viel zu flüssig und bildet lediglich eine Schicht zwischen den zu verklebenden Teilen (sollte eher ein "Brei" sein *)).
Dto alle Kleber, die nicht anlösend sind! Mit dem Anpressen drückt man den Kleber raus und zum Kleben bleibt kaum etwas übrig.
Ganz wichtig, Verkleidungen sind gegossen und wenn sie auf der Innenseite nicht lackiert sind, dann haftet an ihnen noch so eine Art Wachs aus der Form an; das Zeugs muss erst rausgeschliffen werden, möglichts grob. Ich hab vor ein paar Wochen den Instrumententräger einer CBR (uralt) instandgesetzt, Material war nicht gekennzeichnet. Zu Testzwecken auf der Rückseite erst einmal ein Probestück mit Uhu-hart 2K-Epoxy geklebt, ließ sich nach über 24 Stunden mühelos wieder abklipsen. Dann die Klebestelle etwas ausgeschliffen und intensiv entfettet und noch ein Klebetest - nicht mehr ab zu bekommen! habe es so gut es ging runtergeschliffen und die Reste davon werden bis ans Ende aller Tage dran bleiben.
Eins ist aber klar, PP, PE und alle möglichen Varianten davon lassen sich NICHT kleben. Das ist halt so, kann man nur schmelzen /verschweißen - und das ist kritisch, weil das Material leicht verkohlt. Bei den relativ dünnen Verkleidungsteilen ist das Risiko, dass die Form der Teile beschädigt wird, sehr hoch. Also lieber kein Lötkolben, Heißluft oä verwenden. Wenn man eh spachteln und lackieren muss, spielt es keine Rolle.
*) besser: nach entsprechender Vorarbeit das zu verklebende Teil mit Aceton anlösen, ggfs sogar "tunken" und SOFORT! auf die gegenüberliegende Stelle am Verkleidungsstück anpressen. Aceton löst ABS in wenigen Sekunden und bildet dann an der offenen Luft eine Haut, die die Verklebung behindert, das Material wird weich und verliert die Form.
- Markus_XL600
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Verkleidung kleben - Versuch Lego
Zwar nicht Transalp, aber Moped 
Yamaha MT vom Nachwux, die hatte einen Unfall
, stand ein Jahr und da bin ich nun am restaurieren.
Da wollte ich es nun ausprobieren wie das funktioniert
Also zwei farblich passende Legosteine gesucht und in ein Glas mit Aceton.
Hab sie vorher nicht gewaschen
evtl ist es deswegen sofort beim einlegen trüb geworden ???

nach 25 Minuten sah es bereits so aus.

Der Weiße lag auf dem Kopf oder Noppen, der löste sich schneller auf als der Schwarze, in dem wohl noch Luft war.
Nach einer Stunde ergab es eine milchig-dicke Acetonflüssigkeit in der schmierig cremig die Legosteine lagen.
Mit einem Wattestäbchen dann zuerst die Flüssigkeit aufgetupft, in der Hoffnung so die Verkleidung anzulösen. Dann später die Creme draufgeschmiert. Lässt sich super ala Aquarellmalerei direkt auf der Verkleidung mischen und glatt streichen. Nach ? 5 Minuten ist das fest für die nächste Lage.
Tankverkleidung zur Sitzbankaufnahme hin war schon beim Kauf vom Erstbesitzer gebrochen und fällt nicht auf, kaum, wenn die Sitzbank oben ist. Aber wenn nun eh noch alles zerlegt da ist wollte ich es mal probieren.

Innenseite
und außen:

Hätte direkt nach etwas antrocknen abgeschnitten werden können. Aber wie gesagt, nicht direkt sichtbar.
Die Verkleidung besteht aus drei Teilen, da ist auch eine Lasche gebrochen gewesen. Die hab ich nun auch wieder so angepappt. Ob das hält, bin ich gespannt. Das nächste Mal würde ich es vorher noch fein aufrauen und entfetten. :rund: und im direkten Sichtbereich die Farben besser mischen, aber egal.

Dort wo noch Farbe war konnte ich die getupfte Masse später ablösen.
Als Vergleich hab ich anschließend mit dem Wattestäbchen genauso die Stirnflächen von zwei Legosteinen bestrichen und nach ? ner Minute dann etwas von der gelösten Masse daraufgetupft. Dann die Steine aneinander gedrückt.

Der Belastungstest ergab das erst die Seitenflächen ausreisen bevor die Klebestelle sich löst. (Auf dem Bild halte ich es mit starker Spannung). Wenn das evtl noch länger mit Aceton direkt angelöst wird ergibt sich scheinbar eine verschmolzene Verbindung.
Abwarten wie lange die Verkleidung nun hält.

Yamaha MT vom Nachwux, die hatte einen Unfall

Da wollte ich es nun ausprobieren wie das funktioniert
Also zwei farblich passende Legosteine gesucht und in ein Glas mit Aceton.
Hab sie vorher nicht gewaschen


nach 25 Minuten sah es bereits so aus.

Der Weiße lag auf dem Kopf oder Noppen, der löste sich schneller auf als der Schwarze, in dem wohl noch Luft war.
Nach einer Stunde ergab es eine milchig-dicke Acetonflüssigkeit in der schmierig cremig die Legosteine lagen.
Mit einem Wattestäbchen dann zuerst die Flüssigkeit aufgetupft, in der Hoffnung so die Verkleidung anzulösen. Dann später die Creme draufgeschmiert. Lässt sich super ala Aquarellmalerei direkt auf der Verkleidung mischen und glatt streichen. Nach ? 5 Minuten ist das fest für die nächste Lage.
Tankverkleidung zur Sitzbankaufnahme hin war schon beim Kauf vom Erstbesitzer gebrochen und fällt nicht auf, kaum, wenn die Sitzbank oben ist. Aber wenn nun eh noch alles zerlegt da ist wollte ich es mal probieren.

Innenseite
und außen:

Hätte direkt nach etwas antrocknen abgeschnitten werden können. Aber wie gesagt, nicht direkt sichtbar.
Die Verkleidung besteht aus drei Teilen, da ist auch eine Lasche gebrochen gewesen. Die hab ich nun auch wieder so angepappt. Ob das hält, bin ich gespannt. Das nächste Mal würde ich es vorher noch fein aufrauen und entfetten. :rund: und im direkten Sichtbereich die Farben besser mischen, aber egal.

Dort wo noch Farbe war konnte ich die getupfte Masse später ablösen.
Als Vergleich hab ich anschließend mit dem Wattestäbchen genauso die Stirnflächen von zwei Legosteinen bestrichen und nach ? ner Minute dann etwas von der gelösten Masse daraufgetupft. Dann die Steine aneinander gedrückt.

Der Belastungstest ergab das erst die Seitenflächen ausreisen bevor die Klebestelle sich löst. (Auf dem Bild halte ich es mit starker Spannung). Wenn das evtl noch länger mit Aceton direkt angelöst wird ergibt sich scheinbar eine verschmolzene Verbindung.
Abwarten wie lange die Verkleidung nun hält.
Ciao Markus
XL600VR PD06 '94
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Re: Rohlinge Verkleidungsnippel
"... Wenn das evtl noch länger mit Aceton direkt angelöst wird ergibt sich scheinbar eine verschmolzene Verbindung. "
Nicht nur "scheinbar", sondern tatsächlich. Aber man muss eben zusehen, dass man keine "Grenzschicht" mit einbaut, das kann durch die sich bildende Haut, zu flüssig, fettig, staubig usw verursacht werden.
Ich weiß jetzt nicht - weil damit noch nie damit gearbeitet - wie sich der Farbstoff in den Legosteinen auswirkt. Das sind Pigmente, die wie ein Füllstoff wirken. Bei den gegossenen Originalen macht es wohl nichts aus, aber die haben ja auch so gut wie keine Belastungen auszuhalten. In Baumärkten gibt es in der Abteilung Löten / Schweißen auch ABS-Stäbe in unterschiedlichen Stärken und sind farblos also so ein grau-weiß-beige-Gemisch. Besser noch bei größerem Bedarf ist Granulat *).
Nochmals zu evtl zu flüssigem Aceton-ABS-Brei. Es besteht die Gefahr, dass man sich "Aceton-Nester" einarbeitet, weil eben dieser Brei in wenigen Sekunden eine Haut bildet und das Aceton nicht mehr direkt abdampfen kann, es muss mit der Zeit (und das kann lange dauern!) diffundieren. Wenn das so passiert, diffundiert es aber in alle Richtungen, auch durch das zu verklebende Material durch auf die Sichtseite mit den entsprechenden Folgen.
Gleichen Effekt hat man auch mit zu "fetten" Polyester-Glasfasergelegen (so viel Glasfasern und so wenig Harz wie möglich und keinerlei Lufteinschlüsse!). Das enthaltene Lösungsmittel kann sich über Jahre in dem Material halten und zerstört es nach und nach durch Blasenbildung. Ein echtes Problem im Bootsbau. Mit Epoxy kann das nicht passieren, das ist lösungsmittelfrei.
*)Granulat
ich habe farbloses Granulat im Vorrat und würde fürs Forum zum Selbstkostenpreis in kleinen Mengen - 100 gr - für 2 € plus Versandkosten abgeben, solange Vorrat reicht. Wenn ein Bedarf besteht, bitte PN.
Nicht nur "scheinbar", sondern tatsächlich. Aber man muss eben zusehen, dass man keine "Grenzschicht" mit einbaut, das kann durch die sich bildende Haut, zu flüssig, fettig, staubig usw verursacht werden.
Ich weiß jetzt nicht - weil damit noch nie damit gearbeitet - wie sich der Farbstoff in den Legosteinen auswirkt. Das sind Pigmente, die wie ein Füllstoff wirken. Bei den gegossenen Originalen macht es wohl nichts aus, aber die haben ja auch so gut wie keine Belastungen auszuhalten. In Baumärkten gibt es in der Abteilung Löten / Schweißen auch ABS-Stäbe in unterschiedlichen Stärken und sind farblos also so ein grau-weiß-beige-Gemisch. Besser noch bei größerem Bedarf ist Granulat *).
Nochmals zu evtl zu flüssigem Aceton-ABS-Brei. Es besteht die Gefahr, dass man sich "Aceton-Nester" einarbeitet, weil eben dieser Brei in wenigen Sekunden eine Haut bildet und das Aceton nicht mehr direkt abdampfen kann, es muss mit der Zeit (und das kann lange dauern!) diffundieren. Wenn das so passiert, diffundiert es aber in alle Richtungen, auch durch das zu verklebende Material durch auf die Sichtseite mit den entsprechenden Folgen.
Gleichen Effekt hat man auch mit zu "fetten" Polyester-Glasfasergelegen (so viel Glasfasern und so wenig Harz wie möglich und keinerlei Lufteinschlüsse!). Das enthaltene Lösungsmittel kann sich über Jahre in dem Material halten und zerstört es nach und nach durch Blasenbildung. Ein echtes Problem im Bootsbau. Mit Epoxy kann das nicht passieren, das ist lösungsmittelfrei.
*)Granulat
ich habe farbloses Granulat im Vorrat und würde fürs Forum zum Selbstkostenpreis in kleinen Mengen - 100 gr - für 2 € plus Versandkosten abgeben, solange Vorrat reicht. Wenn ein Bedarf besteht, bitte PN.